Projektreise – Lissabonreise
(5b HLW)
Am 25. September 2022 startete die 5b HLW ihre Reise von Wien nach Lissabon. Begleitet wurden die Klasse von ihrem Klassenvorstand Gertraud Orthofer und Emilie Ing, mit denen sie im Schuljahr zuvor schon nach Amsterdam gereist war.
Am ersten Tag stand die Erkundung der Stadt auf den sieben Hügeln am Programm. Tatkräftige Unterstützung bekamen wir durch eine ortskundige Führerin, die uns die verschiedenen Stadtteile und Sehenswürdigkeiten durch historische Anekdoten und Fakten greifbarer machte. So schlenderten wir z.B. durch das Viertel Belém, staunten über die Seefahrerdenkmale wie den Torre de Belém und genossen ein Pastel de Belém nach Originalrezept aus der Bäckerei neben dem Hieronymus-Kloster. Die Rundfahrt mit der sogenannten „Remodelado“ Bahn durch die Alfama (Altstadt) war ein besonderes Erlebnis. Anderswo wäre diese alte Straßenbahn vielleicht schon ausrangiert, hier allerdings ist sie noch ein alltäglicher Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs, da moderne Straßenbahnen die engen Kurven und steilen Anstiege nicht bewältigen können. Am Abend konnten wir von einer Plattform auf der Höhe des Castelo Sao Jorge den wunderschönen Sonnenuntergang über der Stadt bestaunen und gemeinsam essen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen führten uns unsere Ausflüge einerseits Richtung Norden in den Wallfahrtsort Fatima mit der berühmten Kathedrale und den Geburtsgrotten, zum schönen Kloster Batalha aus dem 14. Jahrhundert, das von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft wurde, sowie in das mittelalterliche Städtchen Óbidos. Am nächsten Tag besuchten wir Sintra, eine charmante kleine Stadt 25 km westlich von Lissabon. Zu unseren Highlights gehörte aber definitiv unser Abstecher zum westlichsten Punkt Europas auf dem Festland in Cabo da Roca. Der faszinierende Ausblick auf die unendlichen Weiten des Atlantiks verschlug uns förmlich den Atem.
Von seiner ganz modernen Seite zeigte sich Lissabon bei der der Besichtigung des Co-Working Space Second Home, das unter anderem auch Niederlassungen in London und Los Angeles hat. Das Konzept des interdisziplinären Austausches und globalen Netzwerkes der Second Home Community beeindruckte uns sehr. Uns wurde erklärt, dass die Flexibilität und Offenheit der Arbeitsplätze, in denen sich rund tausend Grünpflanzen befinden, die Natur näher zum Menschen bringt und gleichzeitig die Kreativität fördert.
Gemütlich ließen wir dann den letzten Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in einem typisch portugiesischen Restaurant ausklingen und tauschten uns über unsere Erfahrungen und Eindrücke der vergangenen Tage aus.