Aufforstung in Gramastetten
Johanna Tschautscher, Filmemacherin und Initiatorin des Projekts „Waldinsel“, besuchte uns gemeinsam mit der Bezirksförsterin Simone Leitner im Unterricht. Die beiden erklärten, wie man Waldbäume setzt und wie wir ausgerüstet sein müssen, um bei der Aufforstung eines zirka 6000 m2 großen Waldstücks mitzuhelfen.
Am Freitag, den 11.11., war es dann so weit: Ausgerüstet mit Bergschuhen oder Gummistiefeln, Arbeitshandschuhen und wetterfester Kleidung machten wir uns auf den Weg nach Walding. Dort wurden wir vom Waldbesitzer sowie von Filmemacherin Johanna Tschautscher, Bezirksförsterin Simone Leitner und einigen Angehörigen des Waldbesitzers empfangen und zum Waldstück gebracht, wo bereits 400 Weißtannen, Flatterulmen und Bergulmen auf uns warteten. Wir lernten, wie man Waldbäume setzt. Theorie und Praxis sind dann doch nicht das Gleiche! Das Waldstück war ziemlich steil und der Boden mit Ästen, Laub und Gestrüpp bedeckt. Doch wir ließen uns nicht abschrecken und befreiten den Boden vom Geäst, gruben Löcher, setzten Bäume und schützen sie mit Schutzzäunen vor Waldtieren.
Das Arbeiten war richtig anstrengend! Eine vom Vizebürgermeister gesponserte Jause und leckerer Kuchen und Säfte gaben uns wieder Kraft. Wir waren stolz, als wir die letzten Bäume gepflanzt und alle Schutzzäune errichtet hatten. Am Ende des Tages waren wir müde, etwas durchgefroren und auch schmutzig, aber glücklich, etwas für die Erhaltung der Wälder getan und somit einen kleinen Beitrag für den Klimaschutz geleistet zu haben.