Vortrag von Anna Hackl, Zeitzeugin der „Mühlviertler Hasenjagd“ 

 „Es ist keine schöne Geschichte, die ich euch heute erzähle. …“. Mit diesen Worten begann die Schwertbergerin Anna Hackl ihre Erzählung rund um die „Mühlviertler Hasenjagd“. Ihre Familie versteckte bis Kriegsende zwei sowjetische Kriegsgefangene, die zuvor aus dem KZ Mauthausen geflohen waren und von den Suchtrupps nie gefunden wurden. Jahre später gab es ein emotionales Wiedersehen von Familie Hackl mit den ehemals geflohenen Soldaten.  

Das Handeln vom Frau Hackls Familie zeugt von großer Zivilcourage, in einer Zeit, in welcher die Handlungsspielräume der Menschen stark eingeschränkt waren. Mit ihren Vorträgen möchte Frau Hackl die Gräueltaten der Nationalsozialisten im kollektiven Gedächtnis behalten und den jungen Menschen v.a. eine Sache mitgeben: „Seid wachsam!“  

Die Schüler:innen und auch Lehrer:innen der KSL waren von ihren Erzählungen sichtlich beeindruckt und  auch berührt. Alle dankten ihr am Ende mit einem gebührenden Applaus: Vielen Dank, Frau Hackl, für Ihr Kommen; Ihre Worte werden uns in Erinnerung bleiben!